Business-Schools: Wirtschaftsschulen setzen verstärkt auf Bachelorabschlüsse

Immer mehr High Potentials gelingt der Berufseinstieg nach dem Bachelor.

Auch einige Business Schools erkennen diesen Trend und setzen daher vermehrt auf Bachelor-Programme.

Teilweise sind die Jahrgänge selbst an renommierten Business Schools in den letzten Jahren mehr als doppelt oder dreifach so groß wie noch vor zehn Jahren.

Kirstin von Elm hat mich für einen neuen Artikel im Handelsblatt nach einer Einschätzung zu dieser Entwicklung befragt.

Meiner Meinung nach gibt es dafür drei Gründe.

Grund Nr. 1: Das Wissen darüber, was für ein großer Vorteil das Studium an einer renommierten Business School für die späteren Karrierechancen sein kann, wird einer immer breiteren Masse zugänglich.

Hat man früher entweder durch Familienmitglieder oder einen „Zufall“ von Unis wie der WHU oder der Frankfurt School gehört, wissen heute deutlich mehr wirtschaftsinteressierte Schüler:innen und Studierende, dass es Target Unis gibt.

Im deutschsprachigen Raum würde ich diese Entwicklung ganz bescheiden, zu großen Teilen uns von Pumpkincareers auf die Fahne schreiben – doch auch im englischsprachigen Raum gibt es immer mehr YouTuber, die ihr Wissen mit Hunderttausenden jungen, ambitionierten Menschen kostenfrei teilen.

Es interessieren sich also immer mehr Personen bereits für ein Bachelor-Studium an solchen Business Schools –> die Jahrgänge werden größer und es folgen neue Investitionen in den weiteren Ausbau der Angebote.

Grund Nr. 2: Es gibt immer mehr "Überflieger", die sehr früh Praktika absolvieren und so bereits bis zum Ende des Bachelors drei bis vier relevante Praktika absolviert haben - da braucht es keinen Master mehr, um die von den Firmen geforderte Praxiserfahrung nachzuweisen.

Auch diese Entwicklung schreibe ich im deutschsprachigen Raum mehrheitlich uns auf die Fahne – mein Mitgründer Jonas ist hierfür ein Paradebeispiel mit fünf Praktika (u.a. bei Roland BergerBoston Consulting Group (BCG) und Triton Partners) während seines Bachelors.

In der Beratung ist zwar weiterhin ein Einstieg nach dem Master attraktiv, da dieser mit höherem Einstiegsgehalt einhergeht – doch im Investment Banking wird normalerweise gar nicht zwischen Bachelor- und Master-Einsteiger:innen unterschieden.

Grund Nr. 3: Die Anforderungen der Firmen sinken.

Natürlich werden große Banken und Beratungen immer noch mit Bewerbungen überhäuft – doch um die wirklichen Top-Talente zu gewinnen, muss man kämpfen.

Man kann es sich heute einfach nicht mehr erlauben, pauschal nur Master-Absolvent:innen einzustellen.

Daher schaffen immer mehr Bachelor-Absolvent:innen einen Top-Berufseinstieg – und die Business-Schools müssen dementsprechend aufrüsten.

Hier geht es zum Artikel im Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/29020194.html

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Mit seiner Karriereberatung pumpkincareers unterstützt David Döbele ambitionierte Studierende beim Berufseinstieg in Investment Banking, Strategieberatung und Private Equity.

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