Was ist das Nervigste an normalen Karrieremessen?

Was ist das Nervigste an normalen Karrieremessen?

Für mich war es immer: Man klappert mit seinen Freunden Stand für Stand ab, führt 2 Minuten vollkommen oberflächlichen Smalltalk mit ein paar Unternehmen, die zwar alle ein unterschiedliches Logo haben, ansonsten aber exakt die gleichen Wortphrasen auf ihrem Stand stehen haben, sammelt ein paar Visitenkarten und Kugelschreiber ein, freut sich dann über die neu gewonnenen Kontakte …

… doch so richtig gelohnt hat sich das dann meistens irgendwie nicht.

Genau so gehen nämlich auch alle anderen Besucher auf normalen Karrieremessen ebenfalls vor.

Die Folge: Mit deinem 2-Minuten-Smalltalk bist du vermutlich absolut niemandem im Gedächtnis geblieben – so richtig gelohnt hat sich der Messebesuch daher meistens nicht.

Da demnächst wieder einige spannende Events anstehen, hier meine Top-3 Tipps:

1) Informiere dich im Vorfeld über teilnehmende Firmen und netzwerke gezielt mit den Firmen, die du spannend findest. Anstatt mit 20 Firmen für je 2 Minuten zu sprechen, solltest du lieber mit 2 Firmen für je 20 Minuten sprechen (oder noch länger). So kannst du wirklich in Erinnerung bleiben und hast REALE Chancen darauf, danach den klassischen Bewerbungsprozess abzukürzen.

2) Bewirb dich auf Workshops/1:1-Gespräche. Meistens haben die Tier-1-Unternehmen bei solchen Messen nicht einmal einen Stand, weil dieser Stand sonst völlig überlaufen wäre. Oftmals gibt es parallel dazu Workshops oder 1:1-Gespräche – wenn du hier dabei bist, kannst du deutlich besser in Erinnerung bleiben, als wenn du einer von vielen warst, die nur am Stand vorbeigeschaut haben.

3) Nimm gezielt an Karriere-Netzwerk-Events teil, die nicht das Format einer klassischen Karrieremesse haben. Am 13. September findet beispielsweise die BRAINSOURCING statt. Hier liegt der Fokus von Anfang an ganz klar darauf, die teilnehmenden Studierenden über mehrere Stunden hinweg in den engen Austausch mit Entscheider:innen der unterschiedlichen Firmen zu bringen, sodass du zwar auch viele Visitenkarten sammeln (es geht immerhin von 11:00 – 21:00 Uhr), aber vor allem richtig viele echte Kontakte aufbauen kannst.

Meine Empfehlung lautet ganz klar: Nutze so viele Offline-Events wie möglich – aber sei smart und gehe dort nicht einfach komplett ohne Plan hin!

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Mit seiner Karriereberatung pumpkincareers unterstützt David Döbele ambitionierte Studierende beim Berufseinstieg in Investment Banking, Strategieberatung und Private Equity.

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