Gibt es neue Target-Unis?

WO UNI MANNHEIM??! WO WHU??!

Das waren die entrüsteten Kommentare, die man unter einem Instagram-Beitrag vom Handelsblatt in der vergangenen Woche lesen konnte, in der ein neues Ranking der bei den Arbeitgebern beliebtesten Hochschulen vorgestellt wurde.

Ich persönlich finde diese ganze „Target-Uni“-Diskussion immer etwas anstrengend.

Klar, es gibt Unis, die bei den Top-Arbeitgebern einen deutlich besseren Ruf genießen, die ein besseres Netzwerk haben und von denen die Top-Banken und Beratungen explizit rekrutieren …

… aber diese Verbissenheit, mit der manche Studierende ihre Uni „verteidigen“ und teilweise gefühlt daran glauben, dass sie Gottes Schöpfung sind, nur weil sie an Uni XY studieren, ist in meinen Augen ziemlich albern.

Leute, hört bitte auf, euch mit eurer Uni zu identifizieren – wenn während eurer Abi-Zeit ein paar andere Zufälle eingetreten wären, hättet ihr vermutlich an einer ganz anderen Hochschule studiert.

Dennoch wollte ich das im Handelsblatt veröffentlichte Ranking nicht unkommentiert stehen lassen.

Nicht, weil ich nicht daran glaube, dass die im Ranking genannten Hochschulen einen sehr guten Ruf genießen …

… sondern weil dieses Ranking irreführend sein kann, wenn man sich EXPLIZIT für unsere Ziel-Industrien (Investment Banking, Strategieberatung, Private Equity) interessiert.

Diese Industrien sind seit Jahrzehnten enorm verschlossen und intransparent – das Wissen darüber, wie man dort reinkommt, wurde meistens nur in exklusiven Netzwerken (z.B. Privat-Unis für ca. 50.000€ Studiengebühren) verbreitet.

Durch unseren Social Media Output wird das Wissen darüber, wie man in diese Jobs hineinkommen kann, zwar auf einmal Hunderttausenden ambitionierten jungen Menschen kostenfrei zur Verfügung gestellt …

… doch scheinbar sind viele dieser „Target-Unis“ in der breiten Masse immer noch relativ unbekannt und tauchen in dem im Handelsblatt erschienenen Ranking daher nicht auf.

Einzigartige Vorteile

Viele der Unis, die in den letzten Jahrzehnten dafür berühmt und berüchtigt waren, die Wirtschafts-Bosse von morgen zu produzieren, bieten ihren Studierenden immer noch einige einzigartige Vorteile – allen voran ein gigantisches Alumni-Netzwerk, welches auch wir bei Pumpkincareers zumindest in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren noch nicht aufholen können.

Wer in diese elitären Industrien hinein möchte, sollte also im Optimalfall nicht auf Tipps für die breite Masse hören, sondern gründlich nachprüfen, ob es denn nicht auch irgendwo Tipps für den Berufseinstieg in genau diesen Branchen gibt.

Mein passender Vergleich dazu: Wer einfach nur ein paar KG abnehmen will, kann gerne die Sport-Tipps aus einem 08/15-Lifestyle-Magazin befolgen.

Wer jedoch Leistungssportler werden möchte, wird mit diesen 08/15-Tipps vermutlich nicht weit kommen, sondern sollte sich lieber einen passenden Trainer für seine Ziel-Disziplin suchen.

Hier geht es zum YouTube Video: https://youtu.be/VlFQk34eB8E

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Mit seiner Karriereberatung pumpkincareers unterstützt David Döbele ambitionierte Studierende beim Berufseinstieg in Investment Banking, Strategieberatung und Private Equity.

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