Duales Studium: Gefährliche Falle oder idealer Karrierestart?

Vor ein paar Woche habe ich auf LinkedIn eine kontroverse Umfrage zum dualen Studium erstellt.

In meinem Beitrag habe ich basierend auf meinen zahlreichen Gesprächen mit (ehemaligen) dualen Studierenden die These aufgestellt, dass für viele junge, ambitionierte Abiturient:innen ein normales, aber sauber geplantes Studium (also mit ordentlichen Praktika, ordentlichen Noten, an einer ordentlichen Uni und im Optimalfall noch mit einem Stipendium) vermutlich besser geeignet ist als ein duales Studium und dass das duale Studium nur dann besonders viel Sinn ergibt, wenn man schon sehr genau weiß, dass man vermutlich auch für die ersten Jahre seiner Karriere bei dem Unternehmen oder zumindest in dieser Branche bleiben möchte.

 

Von den über 1.600 Abstimmungen unter dem Beitrag haben mir über die Hälfte der abstimmenden Personen zugestimmt.

Auch privat habe ich daraufhin viele Nachrichten von Dual-Studierenden bekommen, die meinten, dass mein Post 1:1 ihre aktuelle Situation widerspiegelt.

Da dieser Post für so viel Diskussion sorgte, habe ich nochmals ein YouTube-Video dazu aufgenommen, bei dem ich beide Punkte (normales Studium und duales Studium) gegeneinander aufstelle und vergleiche.

Auch gehe ich in dem Video auf viele „pro duales Studium“ Kommentare ein, die mich unter meinem letzten Post erreicht haben, da ich es sehr wichtig finde, dieses Thema nicht nur einseitig zu behandeln.

Ich persönlich bleibe weiterhin bei meiner ursprünglichen Aussage:

Das duale Studium hat zu 100% seine Daseinsberechtigung und ist für einige Personen die mit Abstand beste Wahl!

Auch müssen duale Studierende während dem Studium eine sehr hohe Disziplin und Belastbarkeit an den Tag legen, um es mit ordentlichen Noten abzuschließen, wodurch sie – wenn sie sich dazu entscheiden, nicht bei ihrem Unternehmen zu bleiben oder nicht übernommen werden können – insbesondere, wenn sie bei einem namhaften Unternehmen dual studiert haben, auf den Arbeitsmarkt sehr gefragte Kandidat:innen sind.

Dennoch kann man sich, wenn man während dem Abi noch nicht felsenfest sicher ist, wo man später arbeiten möchte, durch ein sauber geplantes normales Studium in vielen Fällen deutlich vielseitigere und in einigen Branchen auch bessere Berufsmöglichkeiten (insbesondere für den Einstieg nach dem Bachelor) erarbeiten, wenn man diszipliniert genug ist, ein normales Studium sauber durchzuziehen und in den Semesterferien relevante Praktika zu machen, anstatt immer nur in den Urlaub zu fliegen.

Falls du gerade dual studierst, mit deiner Lage nicht so wirklich zufrieden bist und von mir eine Einschätzung bekommen willst, was für Schritte abseits von deinem aktuellen Unternehmen für dich vermutlich möglich wären – schreibe mir gerne eine Nachricht auf Instagram @david.doebele

Hier geht es zum YouTube-Video: https://youtu.be/RSDkmWoJBww

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Mit seiner Karriereberatung pumpkincareers unterstützt David Döbele ambitionierte Studierende beim Berufseinstieg in Investment Banking, Strategieberatung und Private Equity.

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