Ich habe über 5.000 Lebensläufe geprüft – von Big4-Schülerpraktikanten bis hin zu Einsteigern bei Goldman Sachs und McKinsey. Das sind meine 3 wichtigsten Tipps

Ich bin nicht nur das Gesicht, Co-Founder und Geschäftsführer bei pumpkincareers – ich bin auch Coach. Und als solcher überprüfe ich die eingereichten Bewerbungsunterlagen unserer Coaching -Teilnehmer. Da kommen in der Regel drei Punkte zur Sprache:

Erstens: Baue nicht nur OFFENSICHTLICH relevante Stationen in dein Lebenslauf ein

Vor allem, wenn du noch am Anfang deines Werdegangs stehst, wirst du nicht so viele Punkte in deinem Lebenslauf haben, die dich „offensichtlich“ zum geeigneten Kandidaten für die von dir angestrebte Position machen. Überlege dir, wie du auch auf den ersten Blick irrelevante Stationen möglichst attraktiv darstellen kannst – egal ob es der Nebenjob im Supermarkt, die semiprofessionelle Karriere im Jugend-Fußball oder der studentische HiWi-Job ist. Häufig sind Lebensläufe am Anfang deutlich zu leer, weil Stationen unnötigerweise komplett weggelassen werden.

Zweitens: Werde in deinen Bewerbungsunterlagen so konkret wie möglich

Selbst bei Bewerbern mit mehreren relevanten Vorpraktika ist die Beschreibung der einzelnen Stationen häufig sehr oberflächlich. Ich habe es schon oft gesehen, dass einfach nur die Aufgaben-Beschreibung aus der Stellenanzeige oder aus dem Praktikumszeugnis herauskopiert wurde – und das ist in 95% der Fälle nicht ausreichend. Gib genaue Einblicke in Projekte, bei denen du involviert warst und in die Teilaufgaben, für die du verantwortlich warst. Überlege dir: Bekommt man beim Lesen der Bullets dieser Station ein ganz konkretes Bild im Kopf, wie du gearbeitet hast und was die Ergebnisse deiner Arbeit waren? Falls nein: Überarbeite die Bullets.

Drittens: FIX YOUR FORMATTING

Es ist echt krass, WIE OFT ich sogar Lebensläufe von Einsteigern bei Top-Firmen im IB/UB sehe, wo es kleine Formatierungsfehler gibt. Mal ist der Zeilenabstand nicht gleichmäßig, mal haben die Bullet-Punkte unterschiedliche Schriftgrößen, mal ist das Datum nicht gleichmäßig aligned … solche Kleinigkeiten sind zwar oft kein absolutes KO-Kriterium, können aber durchaus das Zünglein an der Waage sein. Vor allem, wenn du dich auf Jobs bewirbst, wo Attention-To-Detail auch um 23:47 Uhr beim Erstellen einer wichtigen PPT-Präsentation in der Fußnote auf Slide 38 verlangt wird, solltest du auf einer einseitigen Word-Datei keinerlei Fehler machen. Je „jünger“ die Lebensläufe sind, desto fataler werden Formatierungsfehler häufig – schau bitte unbedingt, dass du das in den Griff bekommst. Falls du eine ordentliche CV-Vorlage suchst: In meinem Buch NACH GANZ OBEN gibt es eine gratis Word-Vorlage. 

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Mit seiner Karriereberatung pumpkincareers unterstützt David Döbele ambitionierte Studierende beim Berufseinstieg in Investment Banking, Strategieberatung und Private Equity.

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